Das breite universitäre Lehrangebot des Institutes für Klinisch-Funktionelle Anatomie umfasst Vorlesungen und praktische Übungen, welches wesentlich und unverzichtbar zur Ausbildung zukünftiger Ärztinnen und Ärzte beiträgt.
In unseren Lehrveranstaltungen wird der Schwerpunkt auf die Vermittlung der klinischen und funktionellen Anatomie gelegt. Zusätzlich werden in den Sezierkursen praktische, soziale und ethische Aspekte als Basis des ärztlichen Handels vermittelt.
Für die Curricula der Medizinischen Universität Innsbruck und der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck sind Vorlesungen und praktische Übungen festgelegt.
Das klinisch, funktionell ausgerichtete Lehrkonzept der Anatomievorlesung für das 1. und 2. Semester an der Medizinischen Universität Innsbruck erfreut sich großer Beliebtheit.
In drei Sezierkursen werden diese Vorlesungsinhalte von den Studentinnen und Studenten praktisch aufgearbeitet, vertieft und in funktionelle sowie klinische Zusammenhänge eingeordnet. Insbesondere der im Wintersemester 2018/19 neu strukturierte Sezierkurs (Modul 2.01 - Anatomie Teil 2) für das 3. Semester Humanmedizin kombiniert die systematische Präparation einer/eines KörperspenderIn mit dem Erwerb sozialer, ethischer und berufsrelevanter Kompetenzen.
In den Vorlesungen für die Curricula der Leopold-Franzens-Universität wird eine wichtige Basis relevanter medizinischer Themen für zukünftige Pädagoginnen und Pädagogen im Bildungssystem gelegt.
Die umfangreichen Lehraufgaben der Sektion für Klinisch-Funktionelle Anatomie unterstreichen ihre gesamtgesellschaftliche Rolle.
In Form eines beliebten und renommierten Seminars bietet das Institut für Klinisch-Funktionelle Anatomie eine vertiefte Ausbildung für die Studierenden der Humanmedizin an. Im 2018 neu konzipierten Tutorium Anatomie lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur die anatomischen Inhalte detaillierter kennen, sondern erlangen weitreichende, berufsrelevante Kompetenzen in einer Reihe von Vorlesungen und Übungen.
In der drei Semester dauernden Ausbildung gewinnen die Studierenden praktische Fertigkeiten in der anatomischen Präparation und didaktische Fähigkeiten, die sie bei der Unterstützung der Lehrenden im Sezierkurs erproben können.
Ein breites Angebot an freien Lehrveranstaltungen folgt dem Konzept „Anatomie trifft Klinik“. Hier werden, insbesondere für Studierende der höheren Semester, detaillierte Anatomiekenntnisse mit verschiedenen klinischen Fachbereichen verknüpft und die Vorlesungen, wenn möglich, zusammen mit klinischen Kolleginnen und Kollegen abgehalten. Dadurch wird, auf die individuellen Interessen der Studierenden zugeschnitten, eine longitudinale Integration von Anatomie Inhalten in alle Semester der Medizinischen Universität Innsbruck erreicht.
(2019)