Dr.in Regina Irschick, hat beim 109. Annual Meeting der Anatomischen Gesellschaft in Salzburg den 3. Platz des Young Investigator Awards gewonnen.
Dr.in Irschick hat diesen Preis für ihre Arbeit "Modulation of fgfr1/fgf2 trafficking in human glioma cells" erhalten. Diese Arbeit stellt wesentliche Teile ihrer PhD-Thesis an der Sektion für Neuroanatomie vor. In ihrer PhD-Arbeit im Rahmen des neurowissenschaftlichen Doktorats-Programms hat sich Dr.in Irschick mit dem intrazellulären Transport von Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor 1 (FGFR1) und Fibroblasten-Wachstumsfaktor 2 (FGF2) in humanen Gliomzellen beschäftigt (Sektion für Neuroanatomie, Department für Anatomie, Histologie und Embryologie, Direktor: Univ.-Prof. Dr. Lars Klimaschewski). „Der Tyrosinkinase-Rezeptor FGFR1 und sein Ligand FGF2 spielen eine wesentliche Rolle für das Wachstum von bösartigen Hirntumoren“, berichtet Dr.in Irschick. „Entscheidend für das Tumorwachstum sind intrazelluläre Signalwege, die durch Oberflächen-Rezeptoren stimulierbar sind und das Wachstum fördern.“ Es sei bekannt, dass diese Signalwege eng mit dem intrazellulären Transport von Rezeptor-Tyrosin-Kinasen verknüpft sind. „Aus diesem Grund war es uns ein Anliegen, den intrazellulären Transport von FGFR1 und FGF2 in Gliomzellen näher zu charakterisieren und zu verändern. Wir haben den Transport sowohl mittels pharmakologischer Substanzen moduliert als auch über die Regulation von dem für die Steuerung von Tyrosinkinase-Rezeptor-Signalwegen sehr wichtigen Protein Sprouty2 mittels RNA-Interferenz. Dabei haben wir entdeckt, dass wir den intrazellulären Vesikeltransport regulieren können und es zu einer Änderung des Wachstumsverhaltens der Tumorzellen kommt.“, so Dr.in Irschick.